14.04.2021

Gemeinschaftsräume in Zeiten von Corona

Gemeinschaftsräume sind ein wichtiges Thema für alle Wohngruppen. Jetzt gibt es eine interessante Untersuchung dazu. Mehr dazu hier

Helene Rettenbach und Mathias Sommer aus dem Darmstädter Projekt Sandberghof haben sich im Herbst 2019 auf den Weg gemacht, um für eine Untersuchung zu Konzeption, Planung und Betrieb von Gemeinschaftsräumen in gemeinschaftlichen Wohnprojekten bundesweit Interviews mit deren Bewohner*innen zu führen. Auf der Grundlage der erhobenen Daten arbeiten sie aktuell an einem Leitfaden, der in der Publikationsreihe der Stiftung trias veröffentlicht wird. Bis September 2020 ist es ihnen gelungen, insgesamt 48 Wohnprojektgruppen zu besuchen. Dann Dann beendete der Corona-Lockdown jäh unsere Vor-Ort-Befragungen.

Nach nunmehr über einem Jahr mit weiterhin umfangreichen Einschränkungsmaßnahmen auch im privaten Lebensumfeld der Menschen, haben sie sich gefragt: Was machen die Wohnprojektgruppen mit und in ihrem Gemeinschaftsraum, wenn die üblichen Nutzungen wie Gruppentreffen und Versammlungen, Feiern, gemeinsames Essen, Sport und Fitness etc. nicht mehr stattfinden können? Mit einer E-Mailbefragung haben sie bei den besuchten Gruppen nachgefragt und erfreulicherweise 37 Rückmeldungen erhalten.

Die Ergebnisse ihrer Befragung zum Gemeinschaftsraum in Corona-Zeiten finden sich hier in diesem pdf

Der ausführliche Leitfaden „Gute Stube, Mufu oder Quartiersaal? – Konzeption, Planung und Betrieb des Gemeinschaftsraums in gemeinschaftlichen Wohnprojekten erscheint im Sommer diesen Jahres in der Publikationsreihe der Stiftung trias. Wir halten die Augen auf!

(hh)

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